Mit dieser Meldestelle wollen wir die Black Box Abschiebungen im Kontext stationärer Behandlungen besser verstehen und sichtbarer machen, um effektiver für die Einhaltung von Menschen- und Grundrechten von geflüchteten Patient*innen sowie von ethischen Standards in Medizin und Gesundheitsversorgung einstehen zu können.
Wir kooperieren dabei mit Jurist*innen und anderen Berufsgruppen, um unsere Wirkung und Reichweite zu erhöhen.
Hilfe und Unterstützung
Wir beraten Sie gern zum Umgang mit Abschiebungen im Kontext stationärer Behandlung und unterstützen Sie dabei, das Thema in Ihrem beruflichen Umfeld anzusprechen.Denn der Umgang mit Polizei und Ausländerbehörde kann Klinikpersonal im Arbeitsalltag überfordern.
Sie können sich mit Fragen auch zu einem späteren Zeitpunkt gerne unter jurema[ad]ippnw.de kontaktieren.
Aufklärung und Sensibilisierung
Mit Hilfe Ihrer Meldungen und Erfarungen beteiligen wir uns an gesellschaftlichen Debatten, informieren zu Abschiebungen im Kontext stationärer Behandlungen, identifizieren Handlungsbedarfe und sensibilisieren politische Entscheidungsträger für die Problematik.
Wir klären Klinikmitarbeiter*innen über ihre Rechte und Möglichkeiten in Abschiebesituationen auf und ermutigen dazu, sich auch gegenüber Behörden, Amtspersonen und Polizei für das Wohl der Patient*innen einzutreten.
Vernetzung und Stärkung der Zivilgesellschaft
Im Einsatz für eine Medizin in sozialer Verantwortung und Menschenrechte sind wir nicht allein. Durch Austausch und Vernetzung bringen wir Fachdiskussionen voran und versuchen Veränderungen in Gesundheitswesen und Politik anzustoßen.